Trotz Corona – die herrliche Natur genießen

Noch hat uns Corona fest im Griff – die Beschränkung fordern uns auf, das diesjährige Pfingstfest einmal anders zu gestalten. Lassen Sie uns das zum Anlass nehmen, unsere herrliche Natur rund um das Muldental in vollen Zügen zu genießen. Besonders unsere Groß- städter werden in den Zug steigen und samt Drahtesel hinaus auf´s Land fahren. Entlang der Zwickauer und Freiberger Mulde, sowie nach ihrer Vereinigung im kleinen Örtchen Sermuth finden Sie eine atemberaubende Landschaft, vom Flachland bis zu kleineren Anhöhen; vom Wald bis zu den voll in der Rapsblüthe stehenden Feldern. Die Slawen fanden hier vor einem Jahrtausend gute Gründe für eine Besiedlung. Die hohen Herrschaften ließen sich später vielerorts hier nieder, erbauten sich stattliche Burgen und Schlösser. Die Bodenschätze gaben Dinge her, vom verschiedensten Gestein, der Braunkohle bis hin zu Rohstoffen wie Kaolin und Ton, die zu einem Aufblühen der keramischen Industrie führten. Davon zehren wir heute noch.
Wie begehrt unser Landstrich in ganz Europa war, belegen uns historische Dokumente. Vom keinen Felsplateau nahe Schönbach hielten 1631 die Schweden Ausschau, wie wohl Colditz einzunehmen sei. Im Mai 1813 rückten die Napoleonischen Soldaten duch Colditz zur Schlacht bei Gersdorf, wo heute ein Denkmal und ein Gedenkstein im Wald erinnern. Im Herbst kamen sie zurück von Dresden, rückten zur weltberühmten Völkerschlacht bei Leipzig vor.
Egal aus welcher Richtung Sie kommen und in welche Sie fahren: das Zweimuldenland bietet Ihnen nicht nur eine angenehme Abwechslung und dabei Erholung an der frischen Luft. Wenn erlaubt, können Sie auch das Muldental per Boot entdecken: Lassen Sie sich flussabwärts treiben und genießen Sie von dieser Seite den Blick auf die schöne Landschaft. Wer natürlich sogar im Besitz von Pferd und Wagen ist – durchstreifen Sie einen wunderschönen Landstrich im Erzgebirgs- vorland. Besuchen Sie uns gern auch auf unserem Tourismusportal www.zweimuldenland.de Herzlich willkommen !