Musikalischer Abend in der Kirche Erlbach
Dann begann der lockere Teil des Abends – die Frauen hatten wieder ein kleines Buffet zusammengestellt, für jeden Gaumen war Etwas dabei. Eine Reihe der Besucher nahmen das Angebot Mark Zochers an, die Orgel auch einmal von Innen zu sehen oder gar sich selbst an die Manuale zu setzen. Wer meint, Mark Mobius sei nur ein nobler Spender, dem die Restaurierung dieser Ladegast-Orgel hauptsächlich zu verdanken ist, der ist nicht ganz auf dem Laufenden. Er setzte sich an die Orgel und erinnerte sich daran, dass auch in seiner Jugend in Amerika die Musik zum Familienleben gehörte. Er spielte Klavier, sein Bruder Paul Violine und Hans Cello. Was man einmal gelernt hat, vergisst man nie. Dass an der Kirche baulich noch Einiges zu tun ist, war allen klar. Damit man im Winter nicht frieren muss, sollte da noch Manches repariert werden – Mark Mobius wollte dabei finanziell behilflich sein. Allen, die an der Organisation und Ausgestaltung des Abends Anteil hatten, sei herzlich gedankt.
Mit diesen erinnerungswürdigen Veranstaltungen hat man Erlbach aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es inzwischen in die internationale Klasse avanciert ist. Nun ist es sogar über den großen Teich hinweg bekannt.
Das, womit der September endete, wird der Oktober beginnen. Schon morgen, am Montag dem 2. Oktober 19.00 Uhr gibt Professor Matthias Eisenberg in der Erlbacher Kirche ein Konzert. Er gehört mit zu den herausragendsten Organisten unserer Zeit. Es wird ein Genuss sein, seinen Stücken lauschen zu dürfen.
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