Gottesdienst im Freien der Kirche Schwarzbach
Die Predigt hielt Pfarrer Ragnar Quaas
Evelin Ziegelt wird nach 33 Jahren im Pfarramt verabschiedet
Doreen Lange übernimmt nun die Stelle im Pfarramt
Gemütlich wird der Johannistag im Pfarrhof gefeiert
Die Ständchen kommen von der Bläsergruppe
Fleißige Hände sorgen für ein gemütliches Beisammensein
Der 24. Juni ist als wichtiger Tag in die Kirchengeschichte eingegangen und hat sich weit über die Ländergrenzen hinweg zum Brauchtum erhalten. Vielerorts wird er in verschiedenen Feierarten begangen; es ist nicht nur ein erhalten gebliebenes, konkretes Geburtsdatum einer wichtigen kirchlichen Person, Johannis dem Täufer. In jener Nacht endet die längste Dauer des Tageslichtes; nimmt nun ohne dass wir es anfangs richtig bemerken, ab. In den Jahrhunderten waren an jenes Datum auch viele Glauben an eine gute oder schlechte Ernte oder Beobachtungen, die vor allem im ländlichen Raum als wichtige Vorhersage galten, geknüpft. Meist waren diese mit den gewohnten Wettererscheinungen verbunden. Letzteres trifft nicht mehr so exakt zu, denn der Mensch hat sich derart roh an der Natur vergriffen, dass sie sich jetzt merklich rächt. Pfarrer Ragnar Quaas erläuterte den Gästen zudem die Geschichte, wie es zu dieser Namenswahl kam. Aber das markante Datum der zunehmenden Dunkelheit in die Herbst-Winter-Jahreszeit hat jüngst einen neuen, bitteren Beigeschmack bekommen. Genau vor einem Jahr und vier Monaten begann der sinnlose Krieg in der Ukraine mit noch unabseh- baren Folgen. Nach dem kirchlichen Zeremoniell und dem “Vater unser” endete der erste Teil des bei schönem, sonnigen Wetter stattfin- denden Gottesdienstes. Nun folgte ein weiterer Teil. Der Kirchenvorstand verabschie- dete die nach 33 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehende Sekretärin des Pfarramtes Evelin Ziegelt. Mit Blumen und einem kleinen Präsent wurde sie unter Beifall geehrt. Wir danken Dir: “
für Deine aktive Arbeit in der Kirchgemeinde; für Deine offenen Worte; für Deine Freundlichkeit“. Besser hätte man ihre über drei Jahrzehnte geleistete Arbeit nicht würdigen können. Begrüßt wurde nun ihre Nachfolgerin Doreen Lange mit einem Blumenstrauß und guten Wünschen.
Damit war der Nachmittag für die Kirchgemeinde nicht beendet: gemeinsam wechselte man die Plätze aus dem Kirchgarten in den Pfarrhof. Mit einem Plausch in aller Entspanntheit und Ruhe genossen die Besucher den Samstagabend bei einem Gläschen. Jung und Alt saßen nicht nur gemütlich zusammen, sondern hilfreiche Hände sorgten auch für einen kleinen, aber feinen Imbiss. Brauchtum und ein schönes Dorfleben vereinten sich hier unübersehbar. Die kirchliche Bläsergruppe gab dazu noch ein Ständchen, die Kids ließen mit Tischtennis und anderen lockeren Beschäftigungen den Abend nicht langweilig werden.