Ich bin keine schwarze Tulpe
Begleitet wurde Karolina vom Dresdener Hans-Richard Ludewig am Flügel, Akkordeon und Glockenspiel. Unter den beiden Interpreten herrschte eine spürbar feinste Harmonie, was den Titeln noch die spezielle Feinheit verlieh. Doch auch Karolina Petrove wechselte gern zum Klavier, wurde zum Gesang dieser brillianten Titel von Hans-Richard Ludewig mit dem Akkordeon begleitet. All diese Feinheiten sind schwer in ein paar treffende Worte zu fassen. Doch die Gäste spedenten zwischen den Titeln immer wieder Beifall: drückten ihre Begeisterung aber am Schluss mit einem “Standing Ovation” aus. So bedankten sich sogar die beiden Künstler mit einer von Herzen kommenden Zugabe bei den Gästen und den etwa 20 Fans, die weither extra zu diesem Konzert in das Jagdhaus Kössern gereist waren.
Kurz zu den Küstlern:
Karolina Petrova, geboren in Lettland, kam dreijährig als Tochter russlanddeutscher Eltern nach Deutschland. Sie spielte schon früh Geige und erhielt ihre Gesangsausbildung im Mädchenchor Hannover. Vier Jahre lebte sie in St Petersburg / Russland und absolvierte dort an der Staatlichen Theaterakademie ihr Schauspielstudium in deutsch und russisch. In Dresden ist sie durch ihre künstlerische Arbeit einem breiten Publikum längst bekannt. Ihre Gastspiele führen sie durch ganz Deutschland, Russland und die Schweiz.
Hans-Richard Ludewig ist gebürtiger Dresdener und erhielt seine klassische Klavieraus- bildung an der Sächsischen Spezialschule für Musik. Anschließend studierte er Jazzklavier an der Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber” in Dresden. Seit 2007 lehrt er selbst an dieser Institution. Er ist einer der erfolgreichsten Pianisten Dresdens im Bereich zwischen E- und U-Musik, zudem ein gefragter Theater-, Orchester-, Band- und Studiomusiker.
Die Gäste werden den hervorragenden musikalischen Abend nicht vergessen und freuen sich, ´mal etwas von der bislang ihnen unbekannten Chansonette Barbara, der “schwarzen Tulpe” erfahren zu haben.
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