Ich bin keine schwarze Tulpe

Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig

Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig

Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig

Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig

Die Darbietung der Chansons - voller Gefühl des Textes

Die Darbietung der Chansons – voller Gefühl des Textes

Flügel und Akkordeon - es verfeinert die französische Note

Flügel und Akkordeon – es verfeinert die französische Note

Ich bin in Gedanken bei Barbara

Ich bin in Gedanken bei Barbara

Aber ihr Leben hatte auch fröhliche Zeiten...

Aber ihr Leben hatte auch fröhliche Zeiten…

Hans-Richard Ludewig mit zarten Klängen

Hans-Richard Ludewig mit zarten Klängen

Standing ovation - das Publikum ist absolut begeistert

Standing ovation – das Publikum ist absolut begeistert

Es gibt so viele Möglich- keiten, sich einen angenehmen Sonntag zu gestalten, doch am vergangenen hatten sich einige für den Genuss klassischer Musik entschieden. Aus Dresden hatten sich zum Besuch des Barocken Jagdhauses Kössern zwei Künstler angemeldet; Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig. Verstaut in ihrem Gepäck befand sich eine musikalische Kostbarkeit – das Erzählen und Singen des Lebenslaufes der französischen Sängerin Barbara. Karolina Petrova (Gesang, Klavier, Bassukulele) schlüpfte in das Leben der französischen Chansonette, als stünde diese wieder auferstanden selbst vor dem Publikum. In einer innig tief ergreifenden Art, mal ganz zart und mal plötzlich sehr lautstark, ließ die Schauspielerin Stück für Stück Barbaras Lebenslauf passieren. An manchen Stellen ging die Rezitation nahtlos in ein Musikstück über, zeigte die Verbundenheit mit ihrem Leben. Mehrere Titel wurden deutsch, doch die Highlights als klassische französische Chansons dargeboten – einfach ein Genuss der Musik.
Begleitet wurde Karolina vom Dresdener Hans-Richard Ludewig am Flügel, Akkordeon und Glockenspiel. Unter den beiden Interpreten herrschte eine spürbar feinste Harmonie, was den Titeln noch die spezielle Feinheit verlieh. Doch auch Karolina Petrove wechselte gern zum Klavier, wurde zum Gesang dieser brillianten Titel von Hans-Richard Ludewig mit dem Akkordeon begleitet. All diese Feinheiten sind schwer in ein paar treffende Worte zu fassen. Doch die Gäste spedenten zwischen den Titeln immer wieder Beifall: drückten ihre Begeisterung aber am Schluss mit einem “Standing Ovation” aus. So bedankten sich sogar die beiden Künstler mit einer von Herzen kommenden Zugabe bei den Gästen und den etwa 20 Fans, die weither extra zu diesem Konzert in das Jagdhaus Kössern gereist waren.
Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig

Karolina Petrova und Hans-Richard Ludewig


Kurz zu den Küstlern:
Karolina Petrova, geboren in Lettland, kam dreijährig als Tochter russlanddeutscher Eltern nach Deutschland. Sie spielte schon früh Geige und erhielt ihre Gesangsausbildung im Mädchenchor Hannover. Vier Jahre lebte sie in St Petersburg / Russland und absolvierte dort an der Staatlichen Theaterakademie ihr Schauspielstudium in deutsch und russisch. In Dresden ist sie durch ihre künstlerische Arbeit einem breiten Publikum längst bekannt. Ihre Gastspiele führen sie durch ganz Deutschland, Russland und die Schweiz.
Hans-Richard Ludewig ist gebürtiger Dresdener und erhielt seine klassische Klavieraus- bildung an der Sächsischen Spezialschule für Musik. Anschließend studierte er Jazzklavier an der Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber” in Dresden. Seit 2007 lehrt er selbst an dieser Institution. Er ist einer der erfolgreichsten Pianisten Dresdens im Bereich zwischen E- und U-Musik, zudem ein gefragter Theater-, Orchester-, Band- und Studiomusiker.
Standing Ovation aus dem Publikum

Standing Ovation aus dem Publikum


Die Gäste werden den hervorragenden musikalischen Abend nicht vergessen und freuen sich, ´mal etwas von der bislang ihnen unbekannten Chansonette Barbara, der “schwarzen Tulpe” erfahren zu haben.

spiegel

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