Pfarrer Ulrich Jasmer stellt sich der Kirchgemeinde Colditz vor
Pfarrer Jasmer während seiner Predigt
Worte seiner Predigt weisen uns auf das Heute mit all den Sorgen hin
An der Orgel – Kantor Mark Zocher
Pfarrer Jasmer erteilt allen den Segen Gottes
Pfarrerin Dorothea Schanz mit dem neuen Kollegen
Sonntag ist Kirchentag: für die Colditzer Kirchgemeinde mit seinen zugehörigen ev. Gotteshäusern in Erlbach, Zschirla, Collmen, Schönbach, Großbothen und Glasten war es ein nicht ganz alltäglicher Kirchgang. Colditz sucht seit dem vergangenen Jahr eine neue Pfarrerin oder einen Pfarrer. Nun fand sich ein Bewerber, der sich am heutigen Sonntag seiner zukünftigen Gemeinde vorstellte. Der 39jährige Pfarrer Ulrich Jasmer ist seit 2016 in der Laufacher St. Petrus-Kirche tätig. Die Nähe zu Würzburg und unserer Partnerstadt Ochsenfurt stellen eine nette Verbindung zu unserer Stadt dar. Dort hat er während seiner Pfarrer-Tätigkeit schon Jung und Alt versucht, die Kirche zu einer gern besuchten Stätte zu machen. Er bringt damit ein wertvolles Maß an Erfahrung mit, das gerade unserem Kirchenbezirk gut täte. In seiner ersten Predigt in der Colditzer St. Egidien-Kirche machte er die 85 Gäste auf viele Dinge aufmerksam, die uns täglich belasten und uns einen großen Part an Verständnis auferlegen. Für die Großbothener Pfarrerin Dorothea Schanz wird die geplante Einstellung ab Januar 2024 eine große Erleichterung sein. “Die Zusammenlegung der Kirchgemeinden in unserem Gebiet vor wenigen Jahren war völlig richtig”, schätz sie die Situation ein. “Dass eine freigewordene Stelle neu besetzt werden muss, ist ganz normal.” Nun steht der Tag bevor, wo auch sie sich ihrem familiären Leben mehr widmen kann. In der Kirche fallen die Gottesdienste fast regelmäßig auf den Sonntag und das möglichst in allen Kirchen zur Vormittagszeit. Wünschen wir ihr, dass sie diesem Tag des Amtsantritts von Ulrich Jasmer mit Freude entgegensieht. Uns allen bleibt mit ihr eine gern gesehene und geschätzte Pfarrerin erhalten. Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings noch – die Wohnung im Colditzer Pfarramt muss völlig den heutigen Ansprüchen gerecht saniert werden; auch energetisch. Das bis zum Jahresende zu schaffen, scheint im Moment in weite Ferne zu rücken. Doch aufgeben sollte man trotzdem nicht, denn für die Familie des neuen Pfarrers müsste sich doch zumindest eine ordentliche Zwischenwohnung in Colditz finden lassen. Der Herr wird sicher seinen Segen dazu geben. Freuen wir uns also auf ein glückliches Jahr 2024 in der Kirchgemeinde Colditzer Umland.