Ausflug nach Potsdam Sanssouci
Vorbei am Brandenburger Tor spazieren wir zu einem der Eingänge des riesigen Geländes von Schloss Sanssouci. Aus den Garten heraus grüßt der “alte Fritz” die vielen Gäste aus aller Welt. Der Blick auf das Schloss über den Weinbergterrassen ist faszinierend. Egal, ob man direkt auf das Schloss über die Mitteltreppe zugeht, oder zu beiden Seiten die Treppen benutzt; es ist mehr als ein sehenswertes Ziel, das wir ansteuern. Alle Wege säumen ausdrucksvolle Figuren unserer Weltgeschichte und Kultur. 1745 wurde der Bau im Auftrag von Friedrich II. an namhafte Architekten vergeben; immer wieder erweitert. Entstanden ist nun ein architektonisches Meisterwerk, das 1990 in das UNESCO-Welterbe aufge- nommen wurde. Der “alte Fritz” wollte in Portsdam mit Schloss Sanssouci das preussische “Versailles” entstehen lassen. Sein Wunsch ging selbst noch aus heutiger Sicht voll in Erfüllung.
Der Wunsch Friedrich II., in aller Bescheidenheit in der vorbereiteten Grabkammer ruhen zu wollen, ging aber erst zu seinem 205. Todestag am 17.8.1991 in Erfüllung. Seine sterblichen Überreste wurden im Sarkophag des Königs beigesetzt; noch heute für Besucher ein außerordentlicher Blickwinkel.
Mit Sachsen gibt es aber noch andere geschichtliche Verknüpfungen. Von 1756 – 1763 tobte über ganz Europa der siebenjährige Krieg in dem es nur um Macht und Besitz ging. Am 19.2.1763 konnte endlich im Schloss Dahlen der Wermsdorfer Frieden unterzeichnet werden: Preussen einigte sich mit Österreich und Sachsen.
Gestalten Sie sich also mit Ihrer Familie einen wunderschönen Tag; genießen sie in aller Ruhe “ohne Sorge” eine archirektonische Meisterleistung mit Weltruf. Erleben Sie miteinander einen glanzvollen Höhepunkt deutscher Kulturgeschichte, hervorragender Baukunst und gärtnerischer Gestaltung. Mit den angelegten Weinberg- terrassen vereinen sich gleichzeitig genussvolles Leben mit nützlicher Landnutzung.
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