6. AUGUST HORCH KLASSIK

Die 6. August Horch Klassik macht Station in Colditz

Die 6. August Horch Klassik macht Station in Colditz

Eines der ältesten Modelle ...

Eines der ältesten Modelle …

Ein DKW-Transporter

Ein DKW-Transporter

Auch das Zweirad ist keine neue Erfindung

Auch das Zweirad ist keine neue Erfindung

Auch Damen sind Oldi-Fans

Auch Damen sind Oldi-Fans

Deutsche Ingenieurskunst - man musste sich etwas einfallen lassen

Deutsche Ingenieurskunst – man musste sich etwas einfallen lassen

Ein FIAT zu Gast

Ein FIAT zu Gast

Sicherheit ist höchstes Gebot, Kontrolle der Papiere

Sicherheit ist höchstes Gebot, Kontrolle der Papiere

Keiner kommt hier unkontrolliert durch...

Keiner kommt hier unkontrolliert durch…

Sommerhitze - zum Glück mit Schiebedach

Sommerhitze – zum Glück mit Schiebedach

Beim Moderator Bernd Göpfert nicht gerade beliebt - ein Mercedes

Beim Moderator Bernd Göpfert nicht gerade beliebt – ein Mercedes

Das Auto der Neureichen DDR-Bürger - der Melcus

Das Auto der Neureichen DDR-Bürger – der Melcus

Ein Stück DDR-Nostalgie - Trabi mit Wohnwagen

Ein Stück DDR-Nostalgie – Trabi mit Wohnwagen

Auch in diesem Jahr fand die August Horch Klassik statt, immerhin zum 6. mal. Ausrichter war das August Horch Museum Zwickau. Die Strecke führte diesmal vom Stammsitz Zwickau über Glauchau, Meerane, Kohren-Sahlis, Geithain nach Colditz. So bekam die Stadt nicht nur ein tolles motorspaortliches Ereignis präsentiert, sondern die vielen Zuschauer konnten live ein riesiges Stück Geschichte des deutschen Automobilbaues erleben, dessen Teil seiner Wiege unumstritten im sächsischen Zwickau steht. Das Wetter passte wunderbar zu dieser Veranstaltung, die auf Hochglanz polierten Oldtimer konnten sich auch mit offenem Verdeck den vielen Interessierten präsentieren. Die meisten Zuschauer zog es auf den Marktplatz, denn hier war ein Chekpoint für die Teilnehmer eingerichtet, was zur Folge hatte, dass jeder Teilnehmer dieses Nadelöhr passieren musste. Damit hatten alle Gäste das Glück, die teilnehmenden Fahrzeuge wenigstens für ein paar Minuten genauer unter die Lupe nehmen zu können. Mit dabei waren in diesem Jahr rund 200 Autos und 30 Motorräder der verschiedensten Baujahre. Es waren aber nicht nur Fahrzeuge an den Start gegangen, die zur späteren Auto-Union gehörten, sondern viele tolle Fahrzeuge anderer Hersteller rundeten dieses Bild zu einer wunderschönen Präsentation ab. Bernd Göpfert moderierte die Veranstaltung trotz Zeitdruck sehr humorvoll, ließ sich aber in seinen Kommentaren nicht von Ford oder Mercedes begeistern. Wer weiß, was er in seinem Leben für Erfahrungen gemacht hat, vielleicht reichte sein Kleingeld damals nicht, um sich einen Wagen mit dem Dreizack leisten zu können. Aber auch sie ließ er letztendlich vorbei und wünschte ihnen eine angenehme Weiterfahrt. Für die Sicherheit der riesigen Veranstaltung hatte die Stadt mit ihrer Politesse gesorgt, doch vorsorglich hatte das Horch-Museum noch zwei weitere schwerbewaffnete Uniformierte bestellt, die ein unkontrolliertes Vorbei- kommen schier unmöglich machten. Hinter dieser riesigen Teinehmerzahl verbargen sich Generationen des Automobilbaues. Bewundernswert all die Oldies, hinter deren Pflege unbestritten ein immenser Arbeitsaufwand steckt. So etwas einmal durch eine solche Rallye bewundern zu können, ließ die Herzen der Besucher hoch schlagen. Die Fahrer (und Beifahrer) waren zu einem kleinen Imbiss in´s Colditzer Schloss geladen, Zeit genug für die Gäste, die abgestellten Fahrzeuge in aller Ruhe beschnuppern und knipsen zu können. Diese Gelegenheit wird sich nicht so schnell wieder bieten. Nach der Mittagspause ging die Fahrt weiter am anderen Ufer der Zwickauer Mulde über Rochlitz, Rochsburg nach Zwickau. Insgesamt haben die Veteranen immerhin 170 km an diesem Tag zurückgelegt. Das ist aber längst noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn an den Kfz-Kenn- zeichen war deutlich zu erkennen, dass sie nicht alle aus dem Zwickauer Raum kamen und somit nochmals ein großes Stück Heimfahrt vor sich hatten. Allen Organisatoren sei ein herzliches “Dankeschön” gesagt, sie gestalteten den Colditzern einen erinnerungswürdigen Sonntag. Noch eine kleine Anmerkung: Wegen mangelndem Platz konnten nur einige Bilder in den Betrag eingeflochten werden, schade, denn es gibt keine Rangliste, nach welcher dieser oder jener Teilnehmer ein besseres oder schlechteres Fahrzeug hatte.

spiegel

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