Der gestrige Samstag wird Vielen noch ewig in guter Erinnerung bleiben. Die Rock´n Roll – Boogie Woogie Connection feierte ihr 20jähriges Bestehen. “Da hat vor zwanzich Jahren noch keena dran jedacht”, hätte Heinz Qermann gesagt, doch Sermuther haben es einfach versucht und die Gründer sind heute selbst erstaunt, was daraus geworden ist. Die zum Sportverein Eintracht Sermuth gehörende Connection zählt heute über 60 Erwachsene und 25 Kinder als Mitglieder. Sie wissen mit ihrer Freizeit etwas Gutes anzustellen. In einer kurzen Rede stellten die heute Leitenden dieses Stück Geschichte kurz dar. Jene, denen durch ihre besonderen Aktivitäten im Verein all die Jahre tätig waren, übergaben sie ein kleines Geschenk. Selbst Gäste ließen es sich nicht nehmen, sich für das angenehme Miteinander unter “Fachleuten” erkenntlich zu zeigen. Nach ihrem Auftritt hatte man für die Kleinsten noch eine besondere Gabe; sie bekamen jeder eine Medaille der Connection als Erinnerung an ihre schöne Zeit im Verein. Was die verschiedenen Jahrgänge inzwischen auf dem Parkett beherrschen, wollen sie den Gästen nacheinander präsentieren. Mit geschätzten über 500 Besuchern platzte die Veranstaltung in der Hausdorfer “Arche” regelrecht aus allen Nähten. In mühevoller Vorarbeit hatten die fleißigen, ehrenamtlichen Helfer des Vereins die Halle ganz toll dekoriert, die Band setzte noch mit ihrer effektvollen Technik den I-Punkt darauf. Schon von diesem ungewohnten Bild waren die Besucher begeistert. Heute konnten alle Verwandten, oft Omi und Opa bestaunen, was vor allem die jüngste Generation schon gelernt hat. Nach der kurzen Pause rückt die nächste Altergruppe an, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, doch nach einer emsigen Übungszeit beherrschen die Tänzer erstaunliche Bewegungen.
Die Rock´n Roll – Boogie Woogie Connection hat all den Gästen gezeigt, was man doch in seiner Freizeit treiben kann. Ihre Auftritte fanden schon vielerorts statt, nicht nur in Sermuth. Doch überall stießen sie auf erfreute Zuschauer und hörten lobende Worte für ihr Gezeigtes. Sicher war das ein Grund, fleißig weiter zu trainieren und nicht die Flinte in´s Korn zu werfen. Dieses positive Ergebnis hätten sich die damaligen Gründer nicht träumen lassen. Dass daraus einmal eine absolut positive Beschäftigung unserer Jugendlichen in ihrer Freizeit werden wird, darüber freuen sich jene Gründungsmit- glieder.
Nach der Schauvorführung, was die verschiedenen Altersgruppen beherrschen, war der gestrige Abend noch lange nicht beendet. Nun blühte das kulturelle Leben der vielen, vielen Gäste erst richtig auf. So wie die ältere Generation, die mal das Hobby ihres Enkelchens sehen wollten, ihren Nachhauseweg antraten, füllte sich die riesige Halle der Arche mit Besuchern, die den Tanzabend mit Freunden und Bekannten genießen wollten. Alles gestaltete sich zu einem fröhlichen Wochenend- ausklang dank der harten Vorbereitungsarbeiten aller Helferinnen und Helfer, vor allem der des Sermuther Sportverein´s “Eintracht”.
Den weltbekannten Titel Let´s Dance spielte die tolle Band schon einmal mitten in den Auftritten, was aber keineswegs hieß – jetzt geht´s nach Hause. Die Gäste hatten es verstanden und sangen kräftig diesen Hit mit. So manch Einer hat bis in den Sonntag Morgen halb Vier in fröhlicher Runde ausgeharrt, die Letzten, so die Organi- satoren, gingen gegen halb Fünf.
Für das Org-Team war die Arbeit allerdings noch nicht beendet. Heute mussten sie schon am Vormittag wieder in der “Arche” alles so aufräumen, wie sie es am Freitag vorgefunden hatten. Trotzdem freuten gerade die sich sehr, dass ihre Veranstaltung zum 20jährigen Jubiläum des Tanzclubs so gut angekommen ist. In 5 Jahren wäre das nächste Jubiläum, das man feiern sollte – bis dahin dem Verein und seinen Mitgliedern alles Gute.
20 Jahre Super-Dancing in Sermuth
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Ich bedaure sehr, dass ich nicht dabei sein konnte! Wenn ich sie in der Vergangenheit erleben durfte, war ich immer hell begeistert. Ich beglückwünsche den Verein für ihre anhaltende Ausdauer und den Erfolg für das schwere Training. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass sie weiterhin hartnäckig diesen Sport betreiben können Alles erdenklich Gute!