1. Gottesdienst 2017 in der Großbothener Kirche

Krippenspiel der Christenlehrekinder

Krippenspiel der Christenlehrekinder

Segnung der Pfarrerin Dorothea Schanz

Segnung der Pfarrerin Dorothea Schanz

Superintendent M. Weismann (li), Pfarrer Dr. M. Beyer und Pfarrerin D. Schanz vor dem Altar

Superintendent M. Weismann (li), Pfarrer Dr. M. Beyer und Pfarrerin D. Schanz vor dem Altar

Gemeinsam vor dem Kirchenportal - SI M. Weismann, Pfrin. D. Schanz und Pf. Dr. M. Beyer

Gemeinsam vor dem Kirchenportal – SI M. Weismann, Pfrin. D. Schanz und Pf. Dr. M. Beyer

Das Jahr 2017 begann mit einem festlichen Gottesdienst in der Großbothener Kirche. Noch einmal führten die Christenlehrekinder ihr Krippenspiel auf, das sie unter Leitung von Anja Falke und Annett Stahn einstudiert hatten. Sie versetzten die Gottesdienstbesucher um über 2000 Jahre zurück, begaben sich mit ihnen nach Bethlehem, um der Geburt Christi´s beizuwohnen. Dafür bekamen sie verdient auch Beifall. Der eigentliche Anlass dieses Gottesdienstes war allerdings mehr ein kirchlicher Verwaltungsakt. Hätte man ihn vergessen, wäre es sicher nicht aufgefallen. Die Pfarrerin Dorothea Schanz hatte ihre 3jährige Probezeit erfolgreich abgeschlossen und wurde nun in den offiziellen Stand einer Pfarrerin bis zum Lebensende aufgenommen. Seitdem sie die kirchliche Arbeit der Pfarrgemeinde Großbothen – Schönbach – Glasten übernommen hat, ist wieder Leben in diese Gotteshäuser eingezogen. Zu Jung und Alt wird nicht nur ständig der Kontakt gepflegt, sondern oft gemeinsam etwas unternommen. Superintendent Matthias Weismann wies die Besucher darauf hin, dass die Stelle eines Pfarrers kein 8 3/4 -Stundentag ist, sondern in den 365 Tagen keine Pausen kennt. Auch das familiäre Leben muss damit in Einklang gebracht werden. Diese Gabe scheint ihr gelungen zu sein, denn sonst wäre ihr Beliebtheitsgrad in einer heute so schwierigen Zeit wohl nicht auf diesem Level. Auch in ihrer Predigt wies sie auf die heutigen Sorgen hin. Die Gesellschaft bevorzugt mehrheitlich die Lüge, statt die Wahrheit. Sie zitierte sogar eine nun schon “alte” Aussage Otto von Bismarcks mit hoher Aktualität: Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd…. Sie wünschte sich, dass wir alle die Kraft aufbringen mögen, unseren Alltag angenhmer zu gestalten. Nach dem Gottesdienst, den Kantor Tille mit seiner Bläsergruppe musikalisch umrahmte, lud die “junge” Pfarrerin alle in das Pfarrhaus ein, um mit einem Gläschen anzustoßen.

spiegel

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